Digitalisierung? Betrifft mich nicht.

Digitalisierung? Betrifft mich nicht.

Digitalisierung als Irrgarten der Daten. Braucht man wirklich nur die passende Brille oder steckt mehr dahinter?
Digitalisierung als Irrgarten der Daten. Braucht man wirklich nur die passende Brille oder steckt mehr dahinter?

Es wird oft in Medien von der disruptiven Kraft der Digitalisierung und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt berichtet. Dort kommen die Thesen der Wissenschaftler und Experten zur Geltung, die im nächsten Bericht manchmal widerlegt, aber zumindest von einer anderen Seite beleuchtet werden. Doch wer hat nun recht? Wird es ganz schlimm oder dauert das jetzt eh noch sehr lange, bis sich wirklich etwas tut?

Fakt ist, die Digitalsierung wird nicht irgendwann passieren, sondern passiert bereits laufend. Ebenso ist Digitalisierung kein Thema, das nur Konzerne wie Google und Facebook nutzen, um mehr Profit zu machen. Auch kleine Firmen nutzen ihr Digitalisierungspotenzial voll aus - und das nichts erst morgen.

Wenn man Wikipedia zur "Digitalen Transformation" bemüht, sieht man in einer netten Grafik, dass es einerseits gar nicht so viele Betroffene sind. Aber, wenn man näher hinschaut, merkt man plötzlich: OK, das betrifft also alle - und auch mich!

Digitale Transformation - und warum sie uns alle betrifft

Es wird oft in Medien von der disruptiven Kraft der Digitalisierung und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt berichtet. Dort kommen die Thesen der Wissenschaftler und Experten zur Geltung, die im nächsten Bericht manchmal widerlegt, aber zumindest von einer anderen Seite beleuchtet werden. Doch wer hat nun recht? Wird es ganz schlimm oder dauert das jetzt eh noch sehr lange, bis sich wirklichetwas tut?

Fakt ist, die Digitalsierung wird nicht irgendwann passieren, sondern passiert bereits laufend. Ebenso ist Digitalisierung kein Thema, das nur Konzerne wie Google und Facebook nutzen, um mehr Profit zu machen. Auch kleine Firmen nutzen ihr Digitalisierungspotenzial voll aus - und das nichts erst morgen.

Wenn man Wikipedia zur "Digitalen Transformation" bemüht, sieht man in einer netten Grafik, dass es einerseits gar nicht so viele Betroffene sind. Aber, wenn man näher hinschaut, merkt man plötzlich: OK, das betrifft also alle - und auch mich!

Digitale Transformation und ihre Betroffenen laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Transformation)
Digitale Transformation und ihre Betroffenen laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Transformation)

Alle sind beteiligt und alle sind Teil des digitalen Wandels. Der Einzelne und seine Gemeinschaft, Unternehmen, der Staat und auch die Wissenschaft. Es wird ständig davon gesprochen, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Beispiele gefällig? Viele davon sind vor 3-4 Jahren im Forschungsatlas festgehalten worden (http://www.forschungsatlas.at/zukunftstechnologien/). Noch immer spannend, was alles schon in der digitalen Pipeline ist.

Andere Beispiele geben Firmen, wie z.B. die Ventures-Tochter der Umdasch Gruppe, die erst vor kurzem auch in Österreich ihre Pläne für den 3D-Druck eines Hauses aus Beton vorstellte. Hier wurde das Problem der Haltbarkeit des Betons erstmals gelöst und wird die Bauwirtschaft in den kommenden Jahren beschäftigen. Dort ist eine einfache Idee, wie ein Sensor für die Betonhärtung für ein riesiges Einsparungspotenzial verantwortlich, weil man plötzlich Gebäude mit Betonelementen auch in herkömmlicher Bauweise in ein Drittel der Zeit fertigstellen kann.

Und das ist ein Beispiel aus der Bauwirtschaft, das dem einfachen Häuslbauer einfach Zeit und Geld sparen kann, da so ein einfacher Sensor nicht viel kostet und bald jeder Baumeister nutzen wird können. Dieses Thema betrifft die Forschung, da hier andere Materialien entstehen werden, die z.B. Trocknung, Dämmwerte und Gewicht betreffen. Der Staat könnte plötzlich sehr viel rascher und günstiger Wohnflächen schaffen. Und natürlich betrifft es auch Unternehmen. Hier mal die Baubranche - einerseits das Haus aus dem 3D-Drucker, andererseits ein einfacher Sensor, der Zeit und Geld spart.

Aus Beton gedruckte Häuser sind marktreif. Die Umdasch Group macht den Anfang (https://www.umdaschgroup-ventures.com/en)
Aus Beton gedruckte Häuser sind marktreif. Die Umdasch Group macht den Anfang (https://www.umdaschgroup-ventures.com/en)

Es betrifft alle? Ja, aber manche haben noch Zeit, haben vielleicht einen vermeintlich sicheren Arbeitsplatz oder wollen sich damit einfach nicht auseinandersetzen. Aber was ist mit Firmen, die sich nicht sicher sind, wie es weiter geht? Hier stellt sich nicht die Frage ob, sondern wann meine Branche betroffen ist.

KMU digital: Förderungen bis Ende 2018 nutzen statt später jammern

Seit September 2017 fördert die Wirtschaftskammer mit der Unterstützung des Wirtschaftsministeriums die Digitalisierung von KMUs. Wir haben dazu öfters berichtet - Stichwort: #DigitalNOW. Ein Jahr später haben unsere zertifizierten Berater viele Unternehmen beraten - EPUs, Handwerker, Produktionsbetriebe, Dienstleister bis hin zu länderübergreifende Konzernstrukturen. Und eines bleibt immer gleich: Die großen Augen der Firmenchefs, wenn man von Chancen und Risiken aus 50 Trendbereichen der Digitalisierung berichtet. Dann werden 6 Trends herausgearbeitet und mit Stärken und Schwächen des Unternehmens abgestimmt. Spannend? Ja, und wie.

Letztens hat mir eine Unternehmerin gesagt: "Ja, gefördert schon, aber du musst ja auch bezahlt werden und das kostet dann." Beratungsleistung ist wertvoll und kann Betriebe entscheidend unterstützen, ja. Doch hier hat sich die Dame geirrt, denn unsere zertifizierten Berater (sogenannte CDCs - Certified Digital Consultants) verrechnen für diese Potenzialanalyse keine Fahrtkosten im Osten Österreichs, keine Beratungszeit und auch für die Dokumentation und den Bericht nichts. Also wirklich keine Kosten dafür. Die Berater erhalten dafür direkt von der Wirtschaftskammer eine Aufwandsentschädigung und machen diese Beratungen von Herzen gern, da die Kunden immer wieder begeistert sind.

Der Barometer für unsere digitale Zukunft

Der Wirtschaftsbarometer der WKO zeigt jährlich, wie es um die Wirtschaft in Österreich bestellt ist. Natürlich werden in dieser Umfrage auch die Digitalisierungsvorhaben der Unternehmen in Österreich unter die Lupe genommen.

Warum Digitalisierung?

Spannend dabei sind die Motive. Manche sehen es als Muss, da regulative Vorgaben einfach sein müssen. Andere sehen die Chancen in der eigenen Branche und mögliche Innovationen. Und auch der Wettbewerb mit anderen Firmen wird genannt. Dabei sieht man, dass kleine Unternehmen <50 Mitarbeiter noch immer aufholen müssen, wenn sie nicht unter die Räder der Großen kommen wollen.

Dabei spielen oft einfache Digitalisierungsprojekte eine entscheidende Rolle. Hier ein paar Beispiele aus den 5 Trendbereichen, wo 50 Digitalisierungstrends darauf warten von den österreichischen KMUs entdeckt zu werden. Risiko oder Chance für ihren Betrieb?

<TODO: Bilder Gallerie hier>

KMU Digital-Trend 1 (PT): Aus dem Bereich Produkte und Dienstleistungen zeigen intelligente Materialien und Produkte, die mehr können als man glaubt. Wir haben neben dem Potenzial unserer eigenen Farmbot-Hochbeete auch Kunden beim Thema Augmented Reality und der Customer Co-Creation (Der Kunde hilft mit) unterstützt. Besonders der Bereich der Customer Co-Creation gab vielen Kunden interessante Einblicke für neue Ideen, um die eigenen Produkte zu verbessern oder sogar neue Produkte zu entwerfen.

KMU Digital-Trend 2 (KT): Kundenbeziehungen und Marketing ist ein Bereich der als Digital Marketing in unserem Geschäftsbereich Lösungsagentur.at im Fokus steht. Durch langjährige Erfahrung werden die richtigen Social Media-Kanäle mit der passenden Zielgruppe verknüpft und in CRM-Systemen umgesetzt. Unter'm Strich ging es bei Kunden neben der Wirkung auf Kunden auch um die Wirkung auf Bewerber. Denn der Fachkräftemangel ist ein Thema, dem man heute auch mit dem richtigen Marketing begegnet. Employer Branding ist auch Thema beim 2. Digitalen Frühstück.

KMU Digital-Trend 3 (AT): Die Optimierung von Abläufen und Prozessen wird bei der Automatisierung der Rechnungslegung, dem richtigen Einsatz der Digitalen Signatur und natürlich auch beim Thema Datenschutz groß geschrieben. Wir haben Kunden bei Serviceabläufen, Kommunikationswegen und natürlich zur DSGVO beraten, die viele IT-Bereiche bis zum 25. Mai überschattet hat. Entsprechend wichtig ist, wie das Unternehmen von morgen, das Enterprise 4.0, aussieht und welchen Weg man als KMU vor sich hat.

KMU Digital-Trend 4 (GT): Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten leben von Begriffen wie Design Thinking, 3D-Druck, Sharing Economy, Open Innovation oder auch Business Model Innovation. Doch oft bleiben davon nach Vorträgen nur Fragezeichen bei den Kunden übrig. Wir haben vielen Unternehmen Wege gezeigt, wie sie ihre Geschäftsmodelle absichern, erweitern oder diese sogar komplett neu erfinden.

KMU Digital-Trend 5 (MT): Mitarbeiter und Unternehmenskultur als Thema der Zukunft? An sich finden wir Spannung und Unverständnis zwischen Generation Z und der Generation 60+ heute schon in vielen Unternehmen. Umso spannender wird es, wenn man Lösungen zu eRecruiting, Strukturen für Weiterbildung oder Mobile Working mit Kunden erarbeitet, die so ihr Team auf die Zukunft vorbereiten.

Ein Workshop im Sonnenland Teamspace. Oder unsere Berater kommen im Osten Österreichs auch gerne zu Ihnen für die KMU Digital Potenzialanalyse. Unverbindlich, professionell und erfahren beim Thema Digitalisierung.
Ein Workshop im Sonnenland Teamspace. Oder unsere Berater kommen im Osten Österreichs auch gerne zu Ihnen für die KMU Digital Potenzialanalyse. Unverbindlich, professionell und erfahren beim Thema Digitalisierung.

Es gilt die einfache Rezeptur: Habe Mut. Einerseits ist es der Mut des Unternehmers bzw. Geschäftsführers, der neue Wege sucht, die eine sichere Brücke in die digitale Zukunft bedeuten können. Andererseits ist es auch der Mut des Beraters, der sich traut auch unkonventionelle Trends für den Kunden als Chancen zu beleuchten und auch Risiken nicht zu scheuen.

Den Mutigen gehört in diesem Fall aber nicht nur die Welt. Es wird ihnen auch die Last des Risikos zu einem Teil durch die KMU Digital-Förderung gemindert. Also sollte jeder Unternehmer die 100% geförderte Potenzialanalyse jetzt anfordern, damit durch eine Investition von wenigen Stunden von Unternehmer und Berater gemeinsam mit der Investition des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer von insgesamt € 4 Millionen die Zukunft der österreichischen Wirtschaft nicht nur ein Stück weit digitaler wird. Nein, sondern auch ein gutes Stück weit erfolgreicher für uns alle.

PS: Und sollte Ihnen irgendjemand sagen: "Digitalisierung? Betrifft mich nicht.", dann können Sie spätestens nach der Potenzialanalyse wissend lächeln und erwidern: "Heute vielleicht nicht. Morgen aber sicher."